Feinkonzept
Website Konzept: Feinkonzept
Website Feinkonzept –
das Drehbuch der künftigen Site
Im Feinkonzept werden die Vereinbarungen aus dem Grobkonzept detailliert ausgearbeitet. Das bedeutet: die verschiedenen Elemente der Website werden genau beschrieben, ihre Funktionalitäten, Umfang, Aufbau und die Gestaltung. Das Feinkonzept bildet die Ausgangslage für die eigentliche Webentwicklung.
Im Feinkonzept der Webseite werden die einzelnen Template-Seiten inhaltlich detailliert beschrieben. Aber auch fachliche Aspekte, wie Prozessabläufe werden genau ausgeführt. Das Feinkonzept bildet neben anderen Festlegungen das Pflichtenheft (Produktionsvorlage) für uns. In ihm ist beschrieben, wie die fertige Webseite auszusehen und wie sie zu funktionieren hat.
Zur Erstellung eines Feinkonzepts gehören drei Hauptaufgaben. Das Labelling, das Erstellen der Seitenbeschreibungen sowie das Erstellen der Funktionsbeschreibungen.
Labelling
Labelling (= Beschriftung oder Kennzeichnung)bezeichnet die Tätigkeit, den einzelnen Navigationspunkten und Seiten der Webseite treffende Namen und Bezeichnungen zu geben. Dies ist äußerst wichtig, damit der Benutzer sich schnell zurecht findet. Im Gegensatz zum Printbereich, in dem eine interessante Überschrift zum Lesen animieren soll, sollte im Web-Bereich darauf geachtet werden, dass der Navigationspunkt bzw. der Link die kommende Seite möglichst treffend beschreibt.
Web-Benutzer sind in hohem Maße zielorientiert und irreführende Links behindern, verärgern und frustrieren den Benutzer mehr, als sie ihn neugierig machen.
Bei der Erstellung des Feinkonzepts achten wir besonders darauf, dass das Labelling der Sprache und der Vorstellungswelt der Zielgruppe entspricht.
Seitenbeschreibung
Die einzelnen Webseiten werden strukturiert als Text beschrieben. Eine Webseite wäre zum Beispiel die Detailansicht eines Produkts oder eine Seite, auf der der Benutzer sich ein neues Passwort schicken lassen kann. Inhalt dieser Beschreibung sind zum Beispiel folgenden Punkte:
- Titel der Seite,
- Kurzbeschreibung, zu was die Seite dient,
- Metaangaben, wie z.B. Description,
- Aufzählung der Inhaltselemente und ihre Beschreibung,
- Text, genau so, wie er auf der Seite erscheinen soll,
- bei Eingabefeldern, Checkboxen, Drop-Down-Menüs etc. ihre Vorbelegung und ihre möglichen bzw. gültigen Werte,
- Verlinkung mit anderen internen oder externen Webseiten,
- Fehlermeldungen bei falschen Eingaben.
Funktionsbeschreibung
Oftmals werden auf einer Webseite komplexe Prozesse verwirklicht deren Durchlauf sich über mehrere Schritte erstreckt. Sei es die Auswahl einer Versicherung, das Vergleichen verschiedener Mobiltarif oder eine Umfrage mit mehreren Zweigen und Ebenen.
Im Feinkonzept der Webseite werden die Funktionsweisen solcher Prozesse anhand von Ablaufdiagrammen und Ablaufbeschreibungen genau beschrieben. Da es sich bei diesen Prozessen oftmals um Geschäftsprozesse handelt, die auch noch in anderer Form, als über die Webseite abgewickelt werden, ist es wichtig sie so zu konzipieren und zu implementieren, dass sie Schnittstellen zu bestehende Systeme mit nutzen.