Das Logo stellt häufig eine Art „Gesicht“ einer Marke oder eines Unternehmens dar. Es kann ganz ohne Schrift auskommen oder gerade nur aus einem Schriftzug bestehen. Es kann Schrift und Grafik kombinieren, mit Icons arbeiten, lustig oder ernst, seriös oder locker wirken. Gerade durch die Wahl einer bestimmten Typografie oder eines Illustrationsstils im Zusammenspiel mit einer spezifischen Farbwahl lassen sich über das Logo bereits Emotionen transportieren oder wecken. Logos können so vielfältig sein, wie die Unternehmen, die sie repräsentieren.

Beim Logodesign steht im Vordergrund, dass das Logo unverwechselbar ist und das Potential für Aktualisierungen, Modifikationen oder Erweiterungen hat. Das Ziel eines Logos sollte es sein, dass allein das Betrachten des Logos zur Wiedererkennung und Gefühlen wie Vertrauen oder Freude führt.

Aus technischen Gründen sollte das Logo so gestaltet sein, dass es in allen Medien optimal wiedergegeben wird. Es sollte ebenso in Social-Media-Kanälen „funktionieren“ wie in Print- Broschüren, auf der Website oder auf Produktverpackungen. Oft verbringen Designer die meiste Zeit mit dem Logodesign, weil sich davon letztlich auch die Farben und Formen des gesamten Corporate Designs ableiten lassen.

Mit dem Marken-Styleguide erhalten Mitarbeiter eines Unternehmens sowie Partner ein ausführliches Handbuch zum Corporate Design und dessen Verwendung. Der Marken-Styleguide umfasst darüber hinaus die Mission, die Vision, die Zielgruppe und die Kernwerte des Unternehmens bzw. der Marke.

Der Styleguide ist somit mehr als nur das Corporate Design, er ist vielmehr die „Unternehmensbibel“ im Bezug auf Design und Auftreten. Dieser Leitfaden gibt theoretisch und praktisch vor, für wen und wie Produkte, Werbung oder Basiselemente gestaltet werden. Zugleich begründet das Styleguide die Ausrichtung und das „Wesen“ des Unternehmens.

Die sechs zentralen Elemente des Styleguides sind Stimme, Markenstory,
Logo, Farbpalette, Typografie sowie Bilder.

Neben den Vorgaben zu Farben, Formen, der Verwendung von Logos und weiteren Regeln bietet der Marken-Styleguide darüber hinaus Orientierung bei der Ausrichtung von Bildmaterial. Meist sind es konkrete Vorschläge für Grafiken und Bilder, die in konkreten Situationen verwendet werden können. Diese Bilder sollen dann die jeweilige Eigenschaft des Unternehmens transportieren.

Ob beim nächsten Kongress, auf einem Event oder einfach nur beim spontanen Meeting: die Visitenkarte ist immer noch eines der wichtigsten Instrumente, um Kontakte zu knüpfen. Von den Handwerken bis zum CEO nutzen Geschäftsleute und Dienstleister die Visitenkarte die Vorzüge der Visitenkarte. Denn sie ist schnell verfügbar, man braucht kein technisches Gerät, um sie zu lesen und sie liefert alle zentralen Informationen zu einem Unternehmen, die man für eine Kontaktaufnahme benötigt. Durch das praktische Format lässt sich die Visitenkarte einfach in die Tasche oder das Portemonnaie stecken. Somit trägt Ihr Kunde, Ihr Geschäftspartner oder ein Interessent „ein Stück Ihres Unternehmens“ mit sich. Zudem bietet die Visitenkarte gegenüber Websites oder Sozialen Netzwerkprofilen noch einen weiteren Vorteil: sie spricht die Haptik an. Somit steht ein weiterer Kanal offen, der dabei hilft, dass Ihr Unternehmen in Erinnerung bleibt.

Umso wichtiger ist deshalb die Gestaltung der Visitenkarte. Sie kann ein verlängerter Arm Ihrer Website und dennoch Alleinstellungsmerkmal sein. Sie nutzt das Corporate Design mit Logo und Farbgebung und trägt auf diese Weise zu einem professionellen Erscheinungsbild Ihrer Firma bei. Mit Vorder- und Rückseite stehen auf begrenztem Raum gleich zwei Flächen zur individuellen Gestaltung zur Verfügung. Während die Vorderseite meist dazu dient, die Aufmerksamkeit zu wecken, liefert die Rückseite alle notwendigen Daten für eine erfolgreiche Kontaktaufnahme.

Die Website ist mehr als nur ein
Aushängeschild. Sie ist Verkaufsstand, Customer-Touch-Point, Werbefläche und Geschäft. Für Online-Shops ist die Website die zentrale Verkaufsplattform, für Dienstleister kann die Website ein erstes Beratungsgespräch ersetze und Besucher zur Kontaktaufnahme auffordern. Internetseiten lassen sich darüber hinaus gezielt für Werbemaßnahmen nutzen und per Link teilen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass sich das Design von den Mitbewerbern abhebt.

Auch wenn im Web noch weitere Kriterien wie Usability und Suchmaschinenoptimierung für den Erfolg entscheidend sind, spielt das Erscheinungsbild Ihrer Website hinsichtlich des Corporate Designs eine wichtige Rolle. Gerade im E-Commerce ist der Online-Shop das Unternehmen und somit auch die Marke. Website und Webshops transportieren Ihre Werte und kommunizieren Ihre Identität nach außen. Durch die nahezu permanente Verfügbarkeit über das Web haben Sie zudem die Chance, Ihre Markenreichweite weltweit auszudehnen.

Wenn wir uns als Designer um das Corporate Design Ihrer Internetpräsenz kümmern, achten wir nicht nur darauf, dass die Seite gut aussieht, sondern dass sie mit verwendeten Farben, Schriften und Stilen auch tatsächlich nutzerfreundlich ist. Denn eine unbedachte Farbwahl oder eine schlecht gewählte Schriftart können im Web zu sinkenden Conversion durch eine ungünstige Usability führen. Darüber hinaus muss heute jede Website für Mobilgeräte optimiert sein. Große, datenintensive Grafiken wären dann zum Beispiel fehl am Platz. Sie müssen auch in geringer Auflösung auf kleinen Bildschirmen wirken.

Sie sehen, Corporate Design ist ohne
Webdesign heute nahezu unmöglich.